Hunderte
von Kilometer Wegstrecke und etliche Stunden Busfahrt sind nicht immer nötig.
In nächster Nähe von Chordeleg bzw. Cuenca liegen einige schöne Fleckchen, die
sich ideal für einen Wochenendbesuch anbieten.
…
Der Wallfahrtsort, mit dem wohlklingenden Namen Biblian, gehört dazu.
Markenzeichen jener Ortschaft ist die „Santuario de la Virgen del Rocio“; eine
auf einer Anhöhe thronenden Kirche. Neben der klassisch schönen Bauweise, hat
mich vor allem fasziniert, dass die Kirche regelrecht in den Hügel hineingebaut
wurde, d.h. die hinter dem Altar befindliche Wand ist bloßes, unbearbeitetes
Felsgestein. Im Anschluss daran lege ich einen Stopp in der Provinzhauptstadt
Azouges ein, von deren Kathedrale aus man einen weitläufigen Ausblick hat.
Auffallend ist, dass die Stadt wie „muerto“ (tot) wirkt – trotz der Größe der
Siedlung sind kaum Leute unterwegs, die Straßen und Gassen wirken ausgestorben
und die Restaurants und Geschäfte sind so gut wie unbesucht. Diese Eigenschaft
scheint im Hochland ein, zwei Städte anzuhaften. Woran das wohl liegen mag?
Am
nachfolgenden Wochenende mache ich mich auf den Weg nach Ingapirca. Hinter
diesem Namen verbirgt sich die größte Inka-Ausgrabungsstätte Ecuadors. Die
Anlage liegt auf einer Anhöhe, mit Blick auf ein grün bewachsenes Umfeld und
einen Fluss, der sich durch Wälder und Wiesen windet. Es ist beeindruckend
welch fortschrittliche und ausgeklügelte Bauten damals entwickelt wurden und
auf welche Art und Weise sie sich nach den Naturbegebenheiten, wie Sonne und
Mond, ausrichten. Das besterhaltene und damit fast vollständige Gebäude ist der
Sonnentempel, dessen Steine so fugenlos aufeinandergesetzt wurden, dass
keinerlei füllende Masse von Nöten war. Nach der Führung folge ich einer
einstündigen Rundwanderung, die unter anderen am so genannten „Inka-Gesicht“
[siehe letztes Foto] vorbeiführt.
Ausblick:
Übersicht über den Arbeitsmonat März
schön!
AntwortenLöschenfreu mich immer über deine fotos
lg
carola
Dankeschön. <3 Ganz liebe Grüße.
Löschen:-)
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