Montag, 6. Januar 2014

Arbeitsresümee im Oktober

Dieser Monat stand ganz im Zeichen der „Tiere aus Karton“ – ein Projekt, an dem wir mehr als eine Woche mit den Abuelitos gearbeitet haben. Dabei stellte sich heraus, dass jene große Freude am großflächigen Malen mit Wasserfarben haben und alle zwei Minuten schallte ein „Gibt es mehr zu Malen?“ durch den Raum. Am Ende des Tages wiesen dann nicht nur die Kartontiere, sondern auch die Hände der Abuelitos eine Palette an Farben auf … Mittlerweile verfügt „Terapia Ocupacional“ neben Frösche, Affen und Schlangen, auch über einen eigenen Wachhund. Und da sich das Bemalen von Karton als solch ein Erfolg herausstellte, fertigten wir anschließend auch noch Figuren, Buchstaben (Schriftzug) und Früchte an.






 
 
 
 
Apropos Früchte – da das zuletzt veranstaltete Bingo-Spiel wenig geglückt war (die Nummern waren zu klein zu lesen), organisierten wir ein Bingo mit Motiven von Früchten. Jene Zeichnungen wurden von den Abuelitos koloriert, anschließend auf bunten Karton geklebt und statt Ankreuzen wurden Maiskörner gelegt.
 
Im zuletzt verfassten Resümee schrieb ich über Clown-Zeichnungen – jene Idee erfuhr eine Erweiterung: Wir schnitten die Figuren aus und klebten sie auf geflochtenem Hintergrund. Dass diese Arbeit an die Herstellung von Sombreros erinnert, war ein schöner Nebeneffekt …

 


 
 
Auf Initiative einer der Schwestern, die in der Fundacion tätig ist, malten wir mit den Abuelitos Mandalas aus – eine farbenfrohe und entspannende Arbeit. Meist ließen wir nebenbei noch spanische Musik laufen … Ich fügte die zu Quadraten zugeschnittenen Mandalas kettenförmig aneinander, um sie einem Mosaik gleichend aufzuhängen, muss aber zugegeben, dass ich dazu – in Ermangelung einer großen weisen Wand - noch nicht gekommen bin. (Fotos folgen zu einem späteren Zeitpunkt.)

 

 
 
Abgesehen von jenen Handarbeiten, ereignete sich noch allerlei mehr in meinem zweiten Arbeitsmonat:
 
Immer wieder organisierten wir Bewegungsübungen (wahlweise mit Bällen, Reifen, etc.)  - sei es draußen (wenn es das Wetter erlaubte), in „Terapia Fisica“ oder im Essenssalon, wenn dort alle nach der wöchentliche Messe versammelt sind.
 
Ein Tag wurde genützt, um den Garten auf Vordermann zu bringen – da vor kurzem die Dächer der Fundacion erneuert wurden, glich dieser nämlich einem Chaos. Das gesamte Personal mit Hilfe einiger Abuelitos war also am Kehren, Aufräumen, Einsammeln, Um- und Einpflanzen, Ausmisten, …
 
Mit Margarete, die man in „Terapia Ocupacional“ normalerweise vor der Nähmaschine antrifft, ordnete und putzte ich jene Räumlichkeit. Wir richteten eine kleine Ausstellungsecke ein, die Besucher beim Betreten sofort ins Auge fällt. Die gröbste Unordnung wurde bezwungen, auch wenn der Raum (auf den zweiten Blick) nach wie vor einiges an Aufräumarbeiten von Nöten hat. Im Laufe der Zeit hat sich hier nämlich eine Menge angesammelt …



Ausblick: Feiertage

 

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