Dieser
Monat stand ganz im Zeichen der „Tiere aus Karton“ – ein Projekt, an dem wir
mehr als eine Woche mit den Abuelitos gearbeitet haben. Dabei stellte sich
heraus, dass jene große Freude am großflächigen Malen mit Wasserfarben haben
und alle zwei Minuten schallte ein „Gibt es mehr zu Malen?“ durch den Raum. Am
Ende des Tages wiesen dann nicht nur die Kartontiere, sondern auch die Hände
der Abuelitos eine Palette an Farben auf … Mittlerweile verfügt „Terapia
Ocupacional“ neben Frösche, Affen und Schlangen, auch über einen eigenen
Wachhund. Und da sich das Bemalen von Karton als solch ein Erfolg
herausstellte, fertigten wir anschließend auch noch Figuren, Buchstaben
(Schriftzug) und Früchte an.
Apropos
Früchte – da das zuletzt veranstaltete Bingo-Spiel wenig geglückt war (die
Nummern waren zu klein zu lesen), organisierten wir ein Bingo mit Motiven von
Früchten. Jene Zeichnungen wurden von den Abuelitos koloriert, anschließend auf
bunten Karton geklebt und statt Ankreuzen wurden Maiskörner gelegt.
Im
zuletzt verfassten Resümee schrieb ich über Clown-Zeichnungen – jene Idee
erfuhr eine Erweiterung: Wir schnitten die Figuren aus und klebten sie auf
geflochtenem Hintergrund. Dass diese Arbeit an die Herstellung von Sombreros
erinnert, war ein schöner Nebeneffekt …
Auf
Initiative einer der Schwestern, die in der Fundacion tätig ist, malten wir mit
den Abuelitos Mandalas aus – eine farbenfrohe und entspannende Arbeit. Meist
ließen wir nebenbei noch spanische Musik laufen … Ich fügte die zu Quadraten
zugeschnittenen Mandalas kettenförmig aneinander, um sie einem Mosaik gleichend
aufzuhängen, muss aber zugegeben, dass ich dazu – in Ermangelung einer großen
weisen Wand - noch nicht gekommen bin. (Fotos folgen zu einem späteren
Zeitpunkt.)
Abgesehen
von jenen Handarbeiten, ereignete sich noch allerlei mehr in meinem zweiten
Arbeitsmonat:
Immer
wieder organisierten wir Bewegungsübungen (wahlweise mit Bällen, Reifen,
etc.) - sei es draußen (wenn es das
Wetter erlaubte), in „Terapia Fisica“ oder im Essenssalon, wenn dort alle nach
der wöchentliche Messe versammelt sind.
Ein
Tag wurde genützt, um den Garten auf Vordermann zu bringen – da vor kurzem die
Dächer der Fundacion erneuert wurden, glich dieser nämlich einem Chaos. Das
gesamte Personal mit Hilfe einiger Abuelitos war also am Kehren, Aufräumen,
Einsammeln, Um- und Einpflanzen, Ausmisten, …
Mit
Margarete, die man in „Terapia Ocupacional“ normalerweise vor der Nähmaschine
antrifft, ordnete und putzte ich jene Räumlichkeit. Wir richteten eine kleine
Ausstellungsecke ein, die Besucher beim Betreten sofort ins Auge fällt. Die
gröbste Unordnung wurde bezwungen, auch wenn der Raum (auf den zweiten Blick)
nach wie vor einiges an Aufräumarbeiten von Nöten hat. Im Laufe der Zeit hat
sich hier nämlich eine Menge angesammelt …
Ausblick: Feiertage
Ausblick: Feiertage
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen