Wer
hätte gedacht, dass ich so rasch wieder nach Peru komme?
Nachdem wir einen Samstag vorgearbeitet haben, nehmen wir uns den darauffolgenden Freitag frei und brechen am Vorabend nach Cuenca und von dort nach Huaquillas auf. Zu „Wir“ zählen neben meiner Wenigkeit, zwei weitere Freiwillige, die in derselben Fundacion mit Schulkindern arbeiten, und Hugo, bereits erwähnter Praktikant. Die Nacht dürfen wir großzügigerweise im Haus von Hugos Mutter verbringen und auch der Besuch bei der ecuadorianischen Ausreise- und peruanischen Einreisebehörde gestaltet sich unkompliziert.
Nachdem wir einen Samstag vorgearbeitet haben, nehmen wir uns den darauffolgenden Freitag frei und brechen am Vorabend nach Cuenca und von dort nach Huaquillas auf. Zu „Wir“ zählen neben meiner Wenigkeit, zwei weitere Freiwillige, die in derselben Fundacion mit Schulkindern arbeiten, und Hugo, bereits erwähnter Praktikant. Die Nacht dürfen wir großzügigerweise im Haus von Hugos Mutter verbringen und auch der Besuch bei der ecuadorianischen Ausreise- und peruanischen Einreisebehörde gestaltet sich unkompliziert.
Mancora,
ein Ort im Norden Perus, erreichen wir nach mehrstündiger Fahrt, wobei die
Straße durchwegs der Küstenlinie folgt und es uns somit nicht an
(Meeres)Aussicht mangelt. Am Fenster ziehen Häuseransammlungen vorbei, in deren
spärlichen Schatten Menschen schwatzen, Fischernetze flicken oder ihre
Hängematten aufgespannt haben.
Von
der belebten Hauptstraße Mancoras, durch deren Verkehrsgewühl sich die
Autorikscha-Taxis (dreirädriges Fahrzeug)mit halsbrecherischer
Geschwindigkeit wendiger Sicherheit ihren Weg bahnen, zweigen staubige
Sandstraßen ab, die direkt ans Meer führen. Das Dorf lebt vom Tourismus (umso
froher bin ich, den Strand in der Nebensaison genießen zu können); viele der
einstigen Urlauber sind hier aber auch schon hängen geblieben …
Das
Hostal, in dem wir einquartiert sind, scheint auch der vorübergehende Wohnort
einer Gruppe Argentinier zu sein, die sich ihre Reise mit Straßenmusik und
Schmuckverkauf finanzieren. Apropos – meines Erachtens nach sind Argentinier
und Deutsche die hier in der Umgebung am häufigsten anzutreffenden Reisenden.
Wie
geahnt und befürchtet vergehen die Tage wie im Fluge – Tage, die neben
Entspannung, Sonne tanken und Schwimmen, nicht viel mehr zulassen. Der
weitläufige Sandstrand lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein; unvergleichlich
auch das funkelnde Himmelszelt zu Nacht, wenn bis auf die Brandung des Meers
nicht viel mehr zu hören ist … Im Hafen schaukeln Fischerboote, streiten sich
Möwen und Pelikane um das beste Stück Fisch und erfüllt das Gelächter einer vom
Landesteg springenden Kindergruppe die Luft. Das
Wasser ist zu meiner Freude sauber und die Wellen versprechen nicht nur den
Surfern, sondern auch uns eine Menge Spaß. Mit Hugos Bruder, der einen Tag
später dazu stößt, besuchen wir einen über dem Ort thronenden Leuchtturm –
gerade rechtzeitig, um von dort aus den Sonnenuntergang zu beobachten.
Rechtsanwaltkanzlei
Ich
denke, es spricht für das Wetter, dass auf den Fotos keine einzige Wolke zu
entdecken ist. Nichtsdestotrotz ist es nachts empfindlich kühl geworden.
Kleine
Notiz am Rande: Die Währung in Peru nennt sich „Sol“ (Sonne). Schön, oder?
Ausblick:
Nationalpark „El Cajas“ – sintflutartige Überraschung
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