„Dia
de los Difuntos“ oder auch „Dia de los Muertos“ – gewidmet den unter uns Verstorbenen
– wird in Ecuador (religiös) groß gefeiert. Am 2. November versammeln sich die
Bewohner Chordelegs am dorfeigenen Friedhof, um dort der Messe beizuwohnen. Und
ich mitten drin. Da sich die Fundacion direkt gegenüber des „cementerio“
befindet (Welch‘ Ironie!) gestaltet sich der Transport der Abuelitos einfach.
Im Schatten eines Baumes haben wir Sitzgelegenheiten eingerichtet, da die Sonne
zu Mittag eine Intensität erreicht, die einem glühenden Backofen gleicht.
Nach
dem anschließenden Mittagessen verteilen wir an die Abuelitos „Guaguas de Pan“
[das g wird in Etwa wie ein w ausgesprochen] (süßes Weißbrot mit
kandierten Früchten in Form einer Puppe, verziert mit bunten Zuckerguss) und
„Colada Morada“ (heißes Süßgetränk, dem Anlass entsprechend in dunkelroter bis
schwarzer Farbe). Jene Spezialitäten werden anlässlich des Feiertages in jeder
„tienda“ des Landes zum Verkauf angeboten - in unserem Fall sind sie aber natürlich selbstgemacht.
Am
Tag darauf, den 3. November, wird der „Dia de la Independencia“ – 193 Jahre
Unabhängigkeit - in Cuenca gefeiert. Festlichkeiten, wie Konzerte und Umzüge,
finden bereits die ganze Woche statt, erreichen jedoch am Wochenende ihren
Höhepunkt und Abschluss. Ich nehme mir am Sonntag Zeit, um der Stadt einen
Besuch abzustatten: Entlang der Straße, die vom Fluss „Tomebamba“ begleitet
wird, reihen sich Marktstände, die eine Vielzahl an Kunsthandwerken feilbieten.
Um den Menschengewühl zu entkommen, besuche ich am späten Nachmittag in
Begleitung zweier Freiwilliger den Park „El Paraiso“, in dem sich eine mit
bunten Tüchern ausgestattete Gruppe zu einem „menschlich (meditativen) Mandala“
formiert – und weil das wahrscheinlich etwas konfus klingt, folgen nun Fotos:
Ausblick:
Reise nach Peru – Strandwochenende in Mancora
tolle bilder!
AntwortenLöschenDanke, du Liebe. (:
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