Dienstag, 18. März 2014

Herz(lichkeiten)

Da Valentinstag zufällig auf einen Freitag fällt und wir den Anlass nicht unerwähnt vorüberziehen lassen wollen, organisieren wir ein kleines Programm:
 
Am Nachmittag versammeln sich alle Abuelitos in dem mit Girlanden und Luftballons geschmückten Essenssaal, wo wir die Tische zur Seite geschoben haben, um einen Sitzkreis Platz zu machen.
 
Wir – die drei Praktikanten, deren Chefin (die Psychologin der Schule) und ich – beginnen mit einem kurzen Vortrag (Was feiern wir an diesem Tag eigentlich?), gefolgt von einem witzigen Bewegungsspiel (Während ein/e Vortragende/r einen beliebigen Körperteil nennt, im selben Moment jedoch auf einen ganz anderen Teil zeigt, muss der Rest den genannten Körperteil berühren. Und da das Ganze schnell gehen muss, ist reichlich Verwirrung vorprogrammiert!), sowie Tanz, Lieder und Gebeten. Ganz im Zeichen der Liebe stehen zwei Gedichte, die von den Abuelitos vorgetragen werden.
 
Da Valentinstag nicht nur der Tag der Liebe, sondern auch der Freundschaft ist – ein Umstand der mir, um ehrlich zu sein, bisher gar nicht bewusst war -, realisieren wir mit den Abuelitos eine schöne Idee: Jeder bekommt ein Herz überreich [siehe Foto], das er/sie dann an einem ihm/ihr besonders wichtige Person weiterschenken soll …

 
 
 
Auch Geschenke dürfen nicht fehlen: ein Säckchen mit Süßigkeiten und ein Herzanhänger, an denen ich mit ein paar Abuelitos die letzte Woche genäht habe.
 
Apropos. In Chordeleg besteht der Brauch, in der Valentinsnacht unter dem Fenster seiner Geliebten Serenanden anzustimmen. Laut meiner Gastfamilie, geht das im Regelfall mit reichlich Alkohol über die Bühne; selbst gesehen habe ich dieses Romeo-Julia-Spektakel aber leider nicht.
 
 
 
Ausblick: Tag der Integration – reich besuchte Feierlichkeiten

 

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